Montag, 28. September 2009

The big flood of Manila


Der Sturm "Ondoy/Ketsana" hat Manila zu einem großen Teil unter Wasser gesetzt und viele Menschenleben gefordert. Es waren die schlimmsten Regenfälle seit 40 Jahren. In nur 6 Stunden ist die Regenmenge eines ganzen Monats vom Himmel gefallen und hat große Wassermassen in die Stadtteile gespült. Mindestens 300.000 sind obdachlos geworden und ca. 140 sind gestorben. Einige davon werden an den weitreichenden folgen vielleicht auch noch sterben da sie kein zuhause mehr haben und nicht wissen was sie tun können. Auf die Hilfe vom Staat werden die meisten wohl eher nicht hoffen können.
Es wurde durch verschiedene Hilfsorganisationen zu spenden aufgerufen um die Obdachlosen zu unterstützen und den Wiederaufbau zu fördern.


Die Organisation "ase-philippines e.V." hilft indem sie Spenden aus der Bevölkerung sammelt und zu 100% weiter gibt.

Seit 3 Tagen gibt es in Teilen der Stadt auch keinen Strom mehr. Um den wieder zu bekommen muss man nicht selten die Stromunternehmen mit Geld dazu bewegen ihn wieder an zuschalten. Das ist dort leider so. Mit Geld bekommt man dort vieles. Denn Kuroption gehört dort zum Alltag!
Also wird oft Geld von Familien verlangt, die eh schon wenig haben, um den Strom wieder zu liefern.











Da die Filipinos schon oft viel ausstehen mussten nehmen auch einige eine solche Sache mit Humor und nutzen diese Wassermaßen auch um darin zu schwimmen. Ist ja nicht so oft das man auf der Straße schwimmen gehen kann.
Dazu gibt es schon einige Videos die man bei YouTube finden kann. Das soll aber nicht davon ablenken das es dort wirklich schlimm zugeht. Also wer kann, bitte spenden. Auch 5 Euro sind schon gut.











Autos werden weg gespühlt. Menschen flüchten auf die Dächer. Von vielen ist das Auto eine wichtige Verdienst quelle und ernährt oft viele Familienmitglieder. Spenden sind sehr wichtig. Viele 10.000 menschen wurden in Öffentlichen Gebäuden, wie z.b. Schulen untergebracht. Sie haben alles Verloren was sie je besessen haben.




Auch meine Schwiegereltern sind betroffen aber wohnen glücklicherweise im 2ten Stock und haben noch trockene Füße. Allerdings gibt es, wie gesagt, noch keinen Strom. Einkaufen geht auch nicht. Also hilft man sich als Nachbarn gegenseitig und teilt das essen was noch da ist.
Das Reisebüro, in der meine Schwägerin arbeitet, ist quasi nicht mehr existent weil es im Erdgeschoss liegt und auch überschwemmt wurde. Lohnfortzahlung gibt es in solchen fällen vielleicht hier zu lande aber dort ist es eher selten bis nicht vorhanden. Somit ist der einzige Verdiener der dort ist jetzt auch weggefallen. Man kann sich vorstellen wie sie sich jetzt fühlen.

Es gibt allerdings menschen, dass möchte ich hier nochmal sagen, die es wirklich dringend nötig haben das man spendet. Also macht ein paar Euros locker und ab damit zu den verschiedenen Organisationen.
Danke